In einer zweckrationalen, technokratischen Welt wird das Leben als lineares Zulaufen auf den Tod (miss)verstanden. Der Tod erscheint somit als ein furchterregender Feind, den es zu bekämpfen, zu kontrollieren gilt. Und doch ist er unausweichlich.
Wir sind weder Maschinen, noch sind wir digitalisierbar. (Transhumanistische Visionen lasse ich mal beiseite). Gott sei Dank. Denn Maschinen sind nicht lebendig. Aber wissen wir überhaupt noch was Lebendigkeit bedeutet?
Wir scheinen vergessen zu haben, dass wir Teil der Natur sind, dass wir selbst Natur sind und das Wesentliche jenseits unserer Kontrolle liegt. Das Leben ist ein zyklischer, sich immer wieder von neuem entfaltender Prozess von entstehen, wachsen und vergehen. Vergleichbar mit dem strömenden, wirbelnden Charakter der Vortex. Was bedeutet für dich Lebendigkeit? Fühlst du dich lebendig?
Dies ist eine kleine Einladung von mir zur Selbstreflexion:
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